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MVV Energie AG bestätigt Ergebnisziel und erhöht Umsatzprognose


Von MVV Energie AG

Hohes Absatz- und Umsatzwachstum und deutliche Verbesserung des Betriebs-ergebnisses im Dreivierteljahr 2000/2001

Trotz des sich weiter verschärfenden nationalen und internationalen Wettbewerbs auf dem Energiemarkt hat die MVV Energie AG, Mannheim, ihre starke Position als Energie-Verteiler und Multi-Utility-Dienstleister im Zeitraum vom 1. Oktober 2000 bis zum 30. Juni 2001 weiter ausgebaut. Bei der Vorlage des Zwischenberichts für das Dreivierteljahr 2000/2001 konnte das börsennotierte Mannheimer Energiedienstleistungsunternehmen am Mittwoch (15. August 2001) zum wiederholten Male ein hohes Absatz- und Gewinnwachstum und eine deutliche Verbesserung des Betriebsergebnisses melden. Dabei bestätigte die MVV Energie AG ihr Ergebnisziel von mindestens 250 Millionen DM für das Geschäftsjahr 2000/2001 und erhöhte aufgrund des wachsenden Stromhandels sogar ihre Umsatzprognose von 1,8 auf 2,1 Milliarden DM. MVV-Vorstandssprecher Roland Hartung: „Die überaus erfolgreichen Zahlen bestätigen unseren Kurs als Energie-Verteiler und Dienstleister mit hoher fachlicher Kompetenz und Effizienz, mit zukunftsträchtigen Investitionen in neue und erneuerbare Energietechnologien sowie einer konsequenten europäischen Wachstumsstrategie.“
Thumb Der Umsatz der MVV Energie AG stieg im Dreivierteljahr 2000/2001 um 724 Millionen DM oder 75 Prozent auf 1,689 Milliarden DM; ohne die erstmalige Konsolidierung der Energieversorgung Offenbach AG (EVO) um 39 Prozent auf 1,339 Milliarden DM. Das Umsatzwachstum ist vor allem auf den expansiven Stromhandel, den preisbedingt höheren Gasumsatz und weitere Markterfolge im Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen. Das EBIT verbesserte sich trotz wettbewerbsbedingter Ertragseinbußen im Geschäftsfeld Strom um 47 Prozent auf 249 Millionen DM. Bereinigt um die Sondereffekte (Aktienverkauf, erstmalige EVO-Konsolidierung, Restrukturierungsmaßnahmen, Rückstellungsauflösungen im Vorjahr) liegt das EBIT – trotz des harten Wettbewerbs im Stromgeschäft und witterungsbedingter Mengeneinbußen im Gas- und Fernwärmegeschäft - um rund 1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Mitarbeiter in der MVV Energie Gruppe hat sich zum 30.Juni 2001 gegenüber dem Vorjahr von 1.946 auf 3.157 Mitarbeiter erhöht. Die erstmals konsolidierten Beteiligungsgesellschaften haben 1.281 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die MVV Energie Gruppe eingebracht. Ohne Berücksichtigung dieser neuen Beteiligungsunternehmen hat sich die Mitarbeiterzahl um 70 Mitarbeiter (-3,9 Prozent) auf 1.734 verringert. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hält es an seinem Ziel fest, in naher Zukunft durch eine Kapitalmarktmaßnahme den Free Float der Aktie auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen und Eigenkapital für das weitere Wachstum im Bereich Erneuerbare Energien zu schaffen. Der bisher für November 2001 angestrebte Zeitpunkt für diese Maßnahme hält die MVV Energie AG jedoch wegen der derzeit äußerst schwachen Börsenlage für zu risikoreich. Geplant sein nun, die Kapitalerhöhung spätestens auf der nächsten Hauptversammlung am 1.März 2002 zum Beschluss vorzulegen. Erstmalige Konsolidierung der Beteiligungen Die Hauptursachen für das starke Ergebniswachstum waren der im März 2001 zugeflossene Ertrag aus dem Verkauf der Aktien der Energie Baden-Württemberg AG (220 Millionen DM nach Abzug des Buchwerts) und die erstmalige Konsolidierung neuer Mehrheitsbeteiligungen. Der Jahresüberschuss stieg um 10 Prozent auf rund 90 Millionen DM. Das unterschiedliche Wachstum im Vergleich zum EBIT beruht auf höheren Zinsaufwendungen im 1.Halbjahr 2000/2001 aus der Finanzierung der Beteiligung an der Energieversorgung Offenbach AG und einer höheren Ertragsteuerbelastung aufgrund des hohen Einmalertrages aus dem Anteilsverkauf. Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wurden im Dreivierteljahr 2000/01 Restrukturierungsmaßnahmen vorgenommen, die das EBIT mit 154 Millionen DM belastet haben, aber aufgrund des Mittelzuflusses aus dem Anteilsverkauf kompensiert werden konnten. Das Unternehmen erwartet davon positive Auswirkungen auf die künftigen Jahresergebnisse. Anstieg der Zukunftsinvestitionen Im Dreivierteljahr 2000/2001 hat die MVV Energie AG 528 Millionen DM in das Anlagevermögen investiert, gegenüber 129 Millionen DM im Vorjahr. Auch künftig will sich der Mannheimer Konzern neben dem Kerngeschäft als Verteilerunternehmen mit vermehrten Investitionen in erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien weitere Standbeine schaffen. Hierzu werde auch die Expansion auf den osteuropäischen Wachstumsmärkten, insbesondere in Polen und der Tschechischen Republik, weiter vorangetrieben. So hat die MVV Energie AG im letzten Jahr eine führende Marktstellung bei der Entwicklung von Biomassekraftwerken aufbauen können. Bis zum Jahr 2005 sind allein in diesem Bereich Investitionen in Höhe von insgesamt 500 Millionen DM geplant. Mit seiner im Juni 2001 gegründeten MVV Innovationsportfolio AG & Co.KGaA verfügt das Mannheimer Unternehmen nun über eine eigenständige Corporate Venture-Gesellschaft mit einer Kapitalausstattung von 80 Millionen DM, die in den kommenden Jahren weltweit in junge innovative Unternehmen mit zukunftsträchtigen Technologie- und Wachstumsperspektiven investieren und diese Beteiligungen nach einigen Jahren wieder mit Gewinn verkaufen wird. Geplant sind dabei Beteiligungen an bis zu 30 Unternehmen. Powerline seit 1.Juli 2001 beim Kunden Nach den erfolgreich verlaufenen umfangreichen Tests hat unsere Telekommunikationstochter MAnet GmbH als erster Anbieter in Deutschland zum 1.Juli 2001 im Stadtgebiet Mannheim planmäßig mit der flächendeckenden Markteinführung ihrer Powerlineprodukte „Vype Family“ und “ Vype Profi“ begonnen. In Mannheim werden Privat- und Gewerbekunden zunächst in drei Stadtteilen an die neue Technologie (Internetzugang über die Steckdose) angeschlossen. Grünes Licht für die Beteiligung an den Stadtwerken Solingen Der Stadtrat von Solingen hat am 17.Mai 2001 dem Verkauf von 49,9 Prozent der Anteile an der Stadtwerke Solingen GmbH (SWS) an die MVV Energie AG zugestimmt und am 28.Juni 2001 die Einleitung eines Bürgerbegehrens gegen den Anteilsverkauf wegen Fristablauf für unzulässig erklärt. Der Kaufvertrag wird somit – vorbehaltlich der Zustimmung der Finanzbehörden - zum 1.Januar 2002 wirksam. Im Geschäftsjahr 2000 erwirtschaftete die SWS mit 410 Mitarbeitern bei 110.000 Kunden einen Umsatz von 258 Millionen DM und ein EBIT von 52 Millionen DM. Der Erwerb dieser Beteiligung an einem bedeutenden regionalen Verteilerunternehmen in Nordrhein-Westfalen stellt für die MVV Energie AG einen weiteren Meilenstein ihrer Wachstumsstrategie dar. Mit der Beteiligung an der SWS schafft sich die MVV Energie AG – nach der Beteiligung an der Energieversorgung Offenbach AG – eine hervorragende Plattform zur gemeinsamen Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Expansion auf dem osteuropäischen Wachstumsmarkt Die Tochtergesellschaft MVV EPS s.r.o., Prag, hat strategiegemäß im Juni 2001 66% der tschechischen Fernwärmegesellschaft Jablonecka Teplarenska a Realitni a.s. (JTR) in der nordböhmischen Stadt Jablonec (50.000 Einwohner) für 14,2 Mio DM erworben. Damit hält die MVV EPS derzeit sieben Beteiligungen in Tschechien und hat bereits über die Hälfte des für die nächsten Monate angestrebten 10-Prozent-Anteils am tschechischen Fernwärmemarkt erreicht. Die räumliche Nähe zu den bisherigen Beteiligungsgesellschaften in Tschechien bietet Synergiepotenzial, das systematisch genutzt werden soll. Am 11.Juli 2001 hat der Gemeinderat der polnischen Stadt Bydgoszcz einer Beteiligung der MVV ESCO Polska S.A. von 56 Prozent des Kapitalanteils (40 Prozent Stimmenanteil) an dem örtlichen Fernwärmeunternehmen KPEC Sp. z o.o. im Rahmen einer Kapitalerhöhung zugestimmt. Die MVV Polska. stellt künftig den Vorstandsvorsitzenden. Der Kaufpreis für das profitable Unternehmen beträgt rund 28 Millionen DM. Die KPEC ist das siebtgrößte polnische Fernwärmeunternehmen mit 660 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von rund 100 Millionen DM. Nach Skarzysko-Kamienna ist Bydgoszcz die zweite Fernwärmegesellschaft, an der MVV Polska beteiligt ist. Mannheim, den 15. August 2001 Hinweis für die Redaktion: Gerne lassen wir Ihnen den Zwischenbericht für das Dreivierteljahr 2000/2001 auch in seiner vollständigen Form zukommen. Sie finden ihn auch im Internet unter www.mvv-investor.de Für Rückfragen oder Interviewwünsche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Roland Kress, stv. Pressesprecher Tel. 0621/290-3413, Fax: -2860, E-Mail: r.kress@mvv.de Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung1 Dreivierteljahr 2000/2001 2000/2001 1999/2000 1. 10. - 30. 6. 1. 10. - 30. 6. ± in % Umsatz (Mio DM) 1 688,6 964,9 +75,0 Umsatz ohne Stromsteuer 1 644,6 944,2 +74,2 EBITDA (Mio DM) 491,2 248,8 +97,4 EBIT (Mio DM) 248,8 169,5 +46,8 Jahresüberschuss (Mio DM) 90,1 81,6 +10,4 Ergebnis2 je Aktie in DM3 1,62 1,60 +1,3 Netto-Umsatzrendite3(%) 5,5 8,6 -36,0 (Jahresüberschuss : Umsatz4) Brutto-Umsatzrendite3 (%) 15,1 17,9 -15,6 (EBIT : Umsatz4) Cashflow (Mio DM)5 214,7 136,2 +57,6 1 nach IAS 2 nach IAS 33 3 Kennzahlen sind auf Basis TDM gerechnet 4 Umsatz ohne Stromsteuer 5 nach DVFA/SG (bereinigt um Anteilsverkauf)


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