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Vor der Europawahl: Warum wir keine eigene Meinung haben


Von Ingenieurbüro Sasse

Die Europawahl steht vor der Tür und eröffnet auch den Deutschen die Möglichkeit, mit ihrer Stimme Einfluss auf die Politik des Kontinents zu nehmen. Es geht um mehr als krumme Gurken.
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Die EU bringt nicht nur zweifelhafte Richtlinien über die Form von Gurken mit sich, sondern vereinheitlicht Gesetze und politische Entscheidungen über erneuerbare Energien, den freien Handel, Finanzen, Soziales und das Internet. All dies betrifft über 500 Mio Menschen in 28 EU-Mitgliedsstaaten und alle zukünftigen Generationen. Es geht also um einiges.

Welche politischen Parteien gibt es, wie funktioniert die Wahl und wer wird unsere Interessen am besten vertreten? Unentschlossene haben in diesen Wochen eine schwierige Entscheidung vor sich und hoffen auf Antworten aus den Medien und dem Internet. Doch gerade das Internet muss zur Europawahl einiges an Kritik wegstecken. Einer der Kritiker, der Online-Unternehmer Tobias Sasse aus dem norddeutschen Ahrensburg, setzt sich seit über 10 Jahren mit eigenen Online-Angeboten, beispielsweise der kostenlosen Tauschbörse Bambali und der Suchmaschine Unbubble.eu, aktiv für alternative Ideen und mehr Vielfalt im Internet ein.

"Bei wichtigen Ereignissen, wie der Bundestagswahl im vergangenen Jahr oder der anstehenden Europawahl, kommt es auf die ungefärbte Wahrheit an.", erklärt der 39-jährige IT-Ingenieur und spricht ein heikles Thema an: "Niemand kann garantieren, dass im Internet ein neutrales Bild der Realität gezeichnet wird. Wenn eine Suchmaschine heute fast allein bestimmen kann, was wir erfahren und was nicht, dann treffen wir auf dieser Basis vielleicht schlechte Entscheidungen. Wir dürfen nicht vergessen, dass jedes Wirtschaftsunternehmen in erster Linie eigene Interessen verfolgt."

Gemeint ist die monopolähnliche Situation am Suchmaschinenmarkt. So nutzen über 90 % aller Deutschen die Suchmaschine Google. Nicht ohne Grund hat auch die aktuelle Bundesregierung das Thema Suchneutralität auf ihre Agenda gesetzt und hielt 2013 im Koalitionsvertrag fest: "Auch von Suchmaschinen ist Neutralität zu verlangen."

Eine Möglichkeit, wie Suchneutralität funktionieren könnte, zeigen sogenannte "Metasuchmaschinen". Der Trick: statt nur aus einer Quelle, beziehen diese Suchmaschinen ihre Ergebnisse aus vielen verschiedenen Quellen. Metasuchmaschinen sind daher wenig anfällig für Manipulation. Die Suchmaschine Unbubble.eu (https://unbubble.eu) beispielsweise stützt sich auf ca. 20 verschiedene Quellen und ihr Algorithmus wurde speziell entwickelt, um neutrale Suchergebnisse zu liefern.

An eine schnelle Lösung des Problems glaubt Ihr Betreiber jedoch nicht: "Wären heute Wahlen, dann würden sehr viele Europäer ihre Entscheidung auf Informationen stützen, die nicht neutral sind. Das hat auch viel mit Gewöhnung und Bequemlichkeit zu tun. Wir werden noch lange argumentieren müssen, bevor ein allgemeines Problembewusstsein geschaffen ist."


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Tobias Sasse (Tel.: E-Mail/Kontaktformular), verantwortlich.

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